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Selig sind, die Frieden stiften...

© Kai G. Fuchs / fundus-medien.de

Wird es jemals wieder Frieden geben in Israel und im Gazastreifen – und überhaupt im Nahen Osten? Wird es jemals wieder Friede geben in der Ukraine, in Europa – und auch in unserem eigenen Land?

In den Seligpreisungen seiner Bergpredigt sagt Jesus: Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen. (Matthäus 5, 9)

Im Altfriesischen heißt „stiften“ so viel wie „bauen, gründen“. „Stips“ nannten die alten Germanen die Pfähle, mit denen sie ihre Häuser gebaut haben. Jesus ermutigt uns dazu, am „Friedenshaus“ zu bauen, in unserem ganz alltäglichen Leben. Jeder noch so kleine Schritt zum Frieden ist unendlich kostbar und wertvoll. Und wir können für den Frieden beten – jede und jeder von uns für sich, aber auch öffentlich, gemeinsam mit anderen: bei einem Friedensgebet, in unseren Gottesdiensten oder wenn die Glocke der Katharinenkirche täglich um 12 Uhr dazu einlädt. Selig sind, die sich nicht lähmen und treiben lassen von ihren Ängsten oder ihrer Wut, sondern sich im Vertrauen auf Gott neu „stiften“, neu bauen und gründen lassen.

„Gib Frieden, Herr, gib Frieden“ (EG 430)

(Dieses Lied können Sie als Gebet sprechen oder auch nach der Melodie „Befiehl Du Deine Wege“ (EG 361) singen.)

1. Gib Frieden, Herr, gib Frieden, die Welt nimmt schlimmen Lauf. / Recht wird durch Macht entschieden, wer lügt, liegt obenauf. / Das Unrecht geht im Schwange, wer stark ist, der gewinnt. / Wir rufen: Herr, wie lange? Hilf uns, die friedlos sind.

2. Gib Frieden, Herr, wir bitten! Die Erde wartet sehr. / Es wird so viel gelitten, die Furcht wächst mehr und mehr. / Die Horizonte grollen, der Glaube spinnt sich ein. / Hilf, wenn wir weichen wollen, und lass uns nicht allein.

3. Gib Frieden, Herr, wir bitten! Du selbst bist, was uns fehlt. / Du hast für uns gelitten, hast unsern Streit erwählt, / damit wir leben könnten, in Ängsten und doch frei, / und jedem Freude gönnten, wie feind er uns auch sei.

4. Gib Frieden, Herr, gib Frieden: Denn trotzig und verzagt / hat sich das Herz geschieden von dem, was Liebe sagt! / Gib Mut zum Händereichen, zur Rede, die nicht lügt, / und mach aus uns ein Zeichen dafür, dass Friede siegt.

Ihr Eric Bohn, Pfarrer

Offene Kirche

Liebe Gäste der Katharinenkirche,

die Kirche ist in der Sommerzeit (ab Ostern bis 31.10.) montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr (in der Winterzeit 10 bis 17 Uhr) und sonntags von 12 bis 18 Uhr (in der Winterzeit von 12 bis 17 Uhr) geöffnet und kann besichtigt werden. Die Aussichtsplattform im Vierungsturm ist zugänglich, wenn das Lädchen besetzt ist. Dort erhalten Sie Eintrittskarten. Letzter Einlass zur Aussichtsplattform ist um 16.30 Uhr.

Bitte beachten: Am Weinfestsonntag schließt das Kirchengelände bereits um 14.00 Uhr. Es findet keine Sonntagsführung statt.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihre evangelische Kirchengemeinde Oppenheim

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