In knapp 12 Wochen hat die Gemeindeübergreifende Trägerschaft schon viel bewegt
"Bei uns sollen sich Kindertagesstätten gut weiterentwickeln können"
Wer in den letzten Wochen in der Dekanatsverwaltung einen Blick in das Büro der Geschäftsstelle der neuen Gemeindeübergreifenden Trägerschaft des Dekanats für Kindertagesstätten (kurz: GüT) geworfen hat, der bekam hautnah mit, wie konzentriert hier am Aufbau einer umfassenden Unterstützung der bisher acht in der GüT zusammengeschlossenen KiTas gearbeitet wurde. Die GüT-Geschäftsführerin Sabine Bezvald sah man häufig am Telefon, fleißig dabei, ein Netzwerk für ihren Arbeitsbereich aufzubauen, denn zu ihren AnsprechpartnerInnen gehört neben den KiTa-Leitungen und -Teams eine große Vielfalt von Institutionen – ob nun kommunal oder kirchlich.
Mit einem guten "Händchen" für Organisatorisches
Wenn Sabine Bezvald sagt: "Seit dem Start der GüT hat sich so viel getan, dass man kaum alles auflisten kann", dann glaubt man es ihr. Insbesondere, wenn man auch auf das Arbeitspensum ihrer Büro-Kollegin Christine Müller-Berger als Sachbearbeiterin der GüT schaut. Mit einem guten "Händchen" für Organisatorisches hat sie schon vieles neu geordnet hat. Dazu gehören neben zahlreichen Formularen, die den KiTas dabei helfen, sich auf ihre eigentliche Aufgabe, die pädagogische Arbeit, zu konzentrieren. Eine pragmatisch-klar gegliederte Übersicht, wer von den zahlreichen an der Organisation und Konzeption der KiTa-Arbeit Beteiligten für welche Aufgaben verantwortlich ist, schafft sichere Aufgabenfelder.
Den KiTas mit optimalen Strukturen die Arbeit erleichtern
Und so ist es kein Wunder, dass Sabine Bezvald, die als langjährige KiTa-Leiterin viel Erfahrung für ihre Stelle mitbringt, zufrieden auf die ersten drei Monate der GüT zurückblickt: "Vieles läuft einfach schon gut, auch weil wir hier im Dekanat und in den Institutionen der kommunalen Verwaltung und Kirchenverwaltung eine gute Unterstützung erhalten haben: Unsere Website steht, wir haben schon etliche Leitungstreffen gehabt, Kontakt mit Kirchengemeinden und Kommunen sowie Gespräche mit Verbands- und Kreisverwaltungen geführt. Die Personalakten aller 180 Angestellten der KiTas sind angekommen und wurden übernommen. Alles natürlich mit dem Ziel, gute Strukturen zu schaffen, damit den KiTa Leitungen und den Kirchengemeinden die Arbeit erleichtert wird."
Speicherplatz in der Cloud bietet schnellen Zugriff auf Formulare
So wurde innerhalb der Dekanats-Cloud ein eigener Online-Speicherplatz für die Kindertagesstätten geschaffen. Hier können die KiTa-Leitungen z. B. schnell auf zahlreiche, im Alltag notwendige Formulare zurückgreifen oder sich in einem eigenen geschützten Ordner der Cloud die Urlaubs-, Fehl- und Fortbildungszeiten ihrer Mitarbeitenden verwalten. Insbesondere bei der Suche nach neuem Personal erweist sich die GüT als sehr hilfreich. An diesem Punkt kommen auch die besonderen Fachkenntnisse von GüT-Sachbearbeiterin Christine Müller-Berger zum Tragen, denn die gelernte Bankkauffrau ist ausgebildete Personalreferentin, kennt sich aber gleichzeitig durch ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement im KiTa- und Personalausschuss ihrer Heimat-Kirchengemeinde auch beim Thema KiTa bestens aus.
Stellenbesetzung "maßgeschneidert"
Zusammen mit der GüT-Geschäftsführerin Bezvald sorgt sie dafür, dass den KiTas eine Menge Einstellungsformalitäten abgenommen werden. Die erfahrene ehemalige KiTa-Leiterin Sabine Bezvald stimmt sich mit den KiTa-Leitungen zunächst ab, welchen Aufgabenbereich mit welcher Qualifikation die gesuchte KiTa-Kraft übernimmt, und Christine Müller-Berger kümmert sich dann um Erstellung der Stellenanzeigen, platziert sie quasi maßgeschneidert in den verschiedensten Medien. Sodass den KiTa-Leitungen und ihren Gemeinden dann am Ende eine Auswahl von wirklich zu ihnen passenden Bewerbungen vorgelegt werden kann. Auf diese Weise konnten in den vergangenen Wochen immerhin schon vier Stellen in den acht GüT-KiTas besetzt werden. Eine beachtliche Leistung, bedenkt man, wie schwer es derzeit ist, gute Fachkräfte im KiTa-Bereich zu bekommen.
Ziel: Schaffung eines institutionenübergreifenden Teams zum Wohl der Kinder
Während Christine Müller-Berger sich also um die vielen formalen Rahmenbedingungen der KiTa-Arbeit kümmert, ist für Geschäftsführerin Sabine Bezvald bisher noch das Kennenlernen der neuen AnsprechpartnerInnen bei Kommunen, Verbänden und Verwaltung ein wichtiger Bestandteil ihres Arbeitsalltags: "Ich möchte die Strukturen und den Sozialraum vor Ort verstehen", erklärt die KiTa-Fachfrau, "Und eine Atmosphäre zwischen allen Beteiligten schaffen, die darauf abzielt, dass man sich über Gemeinde-, Verwaltungs- und kommunale Grenzen hinweg als Team versteht. Ein Team, das für das Wohl der Kinder an einem Strang zieht. Dazu ist es unsere Vision, dass die Kindertagesstätten sich bei uns in der kirchlichen Trägerschaft tatsächlich gut getragen fühlen und weiter entwickeln können."